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Im letzten Jahrhundert verloren Infektionskrankheiten, die bis dahin häufigsten Todesursachen, dank der Entwicklung von Impfstoffen, der besseren Hygiene, der umfangreicheren Aufklärung der Bevölkerung und der modernen Medizin dramatisch an Bedeutung. Die Mortalität durch Erkrankungen wie Grippe und Lungenentzündung nahm um 50 Prozent ab, und die Lebenserwartung stieg um 30 Jahre.1
Dieser Wandel birgt aber auch neue Herausforderungen. In einkommensstarken Ländern sind chronische Erkrankungen – z. B. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen und Diabetes – für hochgerechnet 87 Prozent aller Todesfälle verantwortlich.2 Gesundheitssysteme wurden hauptsächlich zur Behandlung von akuten Problemen aufgebaut und sind weniger gut auf die Langzeitbetreuung von chronisch erkrankten Patienten ausgerichtet, deren Zahl ständig steigt. Die gesamte medizinische Industrie muss neue Wege zur Zusammenarbeit finden, um sich diesen chronischen Erkrankungen zu stellen.
Hier bei Medtronic engagieren wir uns für eine beschleunigte Entwicklung von echten Innovationen für chronisch erkrankte Patienten – Innovationen, die einen echten Mehrwert, d. h. bessere Patientenergebnisse bei angemessenen Kosten, eine verbesserte Lebensqualität und Validierbarkeit anhand klinischer und wirtschaftlicher Daten anbieten. Allein dieses Jahr haben wir 1,5 Milliarden US-Dollar in die Forschung und Entwicklung gesteckt, um echte Innovationen zur Marktreife zu bringen. Dabei geht es übrigens nicht nur um die Produktebene: Wir entwickeln auch Innovationen für die Therapie-, Verfahrens- und Systemebene.
Im Bereich Herzinsuffizienz hat Medtronic hohe Summen investiert, bietet nun bedeutungsvolle Innovationen für alle Versorgungsbereiche an und hilft bei der Kostenkontrolle bei der teuersten Krankheit von heute.
Jedes Jahr wird eine Million Patienten wegen Herzinsuffizienz in ein Spital eingewiesen, was mit 31 Milliarden US-Dollar direkter und indirekter Kosten verbunden ist.3,4 Die Hälfte dieser Patienten wird innerhalb von nur sechs Monaten erneut ins Spital eingewiesen, was durchschnittlich 8.184 US-Dollar pro Patient kostet. Die durchschnittliche Rückerstattung für solch einen Spitalaufenthalt liegt jedoch bei 6.111 US-Dollar. Dies bedeutet, dass Spitäler für jede Wiedereinlieferung wegen Herzinsuffizienz zuzahlen.5 Die Kosten für die Behandlung dieser Erkrankung werden sich bis 2030 vermutlich auf 70 Milliarden US-Dollar verdoppeln, und Wiedereinlieferungen sind einer der Gründe.6
Ingenieure bei Medtronic erkannten, dass bei kardialer Resynchronisationstherapie (CRT) eine Rhythmusanpassung des Geräts an den individuellen Herzrhythmus des Patienten in dieser Angelegenheit helfen könnte. Dies wurde mit Hilfe eines neuen Algorithmus in unseren CRT-Geräten erreicht. Diese an sich winzige Anpassung hatte einen echten Wert, da Vorhofflimmern um 46 Prozent7 und Wiedereinlieferungen in das Krankenhaus insgesamt um 21 Prozent gesenkt werden konnten.8 Unsere Therapieinnovationen gehen jedoch weit über Herzerkrankungen hinaus. Eine unserer jüngst eingeführten Therapieinnovationen war ein miniaturisierter Patientenmonitor – Reveal LINQ: Der Monitor kann das Herz drei Jahre lang auf schlaganfallauslösende Herzrhythmusstörungen fernüberwachen.
Lungenkrebs ist die Krebserkrankung, die in den USA am häufigsten zum Tod führt.9 In den frühen Stadien gibt es keine oder nur wenige offensichtliche Symptome. Daher wird die Krankheit oft erst in einem späteren Stadium diagnostiziert, wenn die Überlebensraten bereits drastisch gefallen sind. Eine frühe Diagnose dieser Erkrankung, wenn sie besser heilbar ist, kann die Chance für das Langzeit-Überleben erhöhen. Dabei ist eine Schwierigkeit bei der Diagnose, genug Gewebeproben aus der Lunge zu erhalten.
Zur Lösung dieses Problems bietet Medtronic ein neues, einzigartiges und minimal-invasives Gewebebiopsie-Instrument und -Navigationssystem an – superDimension. Damit sollen schwierig erreichbare Bereiche der Lunge zugänglicher gemacht werden. Die multidisziplinären Teams, die unsere Technologie ausprobiert haben, berichten von Verbesserungen bei der Versorgungsqualität und Patientenzufriedenheit.10 Da das System den Ärzten einen Zugang zu tief in der Lungenperipherie sitzenden (tendenziell kleineren) Läsionen gestattet, können diese Ärzte Läsionen früher erkennen und behandeln.
Auch andere Verfahrensinnovationen zeigen, wie wir Technologie nutzen, um Verfahren einfacher und erfolgreicher zu gestalten: Beispielsweise sorgen künstliche Herzklappen, deren Position korrigiert werden kann, für eine wirklich optimale Positionierung im Herzen, sodass es nicht notwendig ist, sich einem offenen Eingriff am Herz zu unterziehen.
Aufstrebende Märkte wollen sich behaupten und nachhaltige, hochwertige und kosteneffiziente Gesundheitssysteme etablieren. Dabei stehen sie vor einzigartigen Herausforderungen. Der Zugang ist typischerweise durch die Entfernungen zu hochwertigen Gesundheitseinrichtungen erschwert. Es mangelt an geschulten Spezialisten bzw. Gesundheitsdienstleistern und an Infrastruktur bzw. medizinischen Einrichtungen.
In Indien nimmt die Zahl der Herzkranken so schnell zu, dass es zur „Weltmetropole der kardiovaskulären Krankheiten“ erklärt wurde. Laut Schätzungen des World Congress of Cardiology werden Herzerkrankungen bis 2020 für 40 Prozent der Todesfälle in Indien verantwortlich sein. Öffentliche Unkenntnis, ein eingeschränkter Zugang zur Gesundheitsversorgung und die Erschwinglichkeit der Pflege sind Barrieren, die Menschen davon abhalten, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.11
Das Programm „Healthy Heart For All” von Medtronic arbeitet mit lokalen Spitälern und Ärzten zusammen, um diese Barrieren auf dem Weg zu einer Behandlung von Herzrhythmusstörungen und Gefässkrankheiten aus dem Weg zu räumen. Das Programm ist ein frühes und erfolgreiches Beispiel für unseren Versorgungspfad für aufstrebende Märkte, die diese Barrieren nicht länger akzeptieren wollen. Im Rahmen des Programms wird der gesamte Behandlungspfad für Herzpatienten ständig neu bewertet und verbessert. Probleme im Zusammenhang mit der Patientenaufklärung, dem Screening, Überweisungen von Allgemein- zu Fachärzten und Beratungs- und Finanzierungsangeboten für Patienten, die ohne finanzielle Unterstützung keinen Zugang zu Therapieoptionen hätten, konnten gelöst werden. Dieses Programm arbeitet mit über 120 Einrichtungen in 22 indischen Städten zusammen. Bis heute wurden über 1.200 Ärzte geschult und 147.000 Patienten gescreent. Ungefähr 14.000 dieser gescreenten Patienten erhielten eine Behandlung.
Darüber hinaus arbeitet Medtronic auf ähnliche Weise im entwickelten britischen Markt mit unseren Partnern. Dank des Geschäftsbereichs Integrated Health Solutions von Medtronic finden wir neue Wege, im Rahmen von Risiko-Sharing-Vereinbarungen mit und in Spitälern an einer Senkung der Pflegekosten zu arbeiten.
In Grossbritannien führte Medtronic vor kurzem ein Programm zusammen mit den wichtigen Lehrkrankenhäusern des Imperial College Healthcare NHS Trust durch. Diese Organisation ist als Exzellenzzentrum im Bereich Kardiologie und Thorax- und Kardiovaskularchirurgie anerkannt und behandelt über 20.000 Patienten im Jahr. Medtronic ersetzte veraltete Geräte in den Katheterlaboren durch die neueste innovative medizinische Technologie und optimierte die täglichen Abläufe. So konnte ein signifikanter Mehrwert geschaffen werden, einschliesslich Effizienzeinsparungen, die sich auf schätzungsweise 840.000 Pfund im ersten Jahr belaufen. Die Partner erreichten dies durch eine bessere Kapazitätsauslastung, kürzeren Wartelisten und stärkeren Fokus auf klinische Aktivitäten. Die in diesem und anderen erfolgreichen Programmen gemachten Erfahrungen fliessen nun in eine Erweiterung des Programms in andere Regionen der Welt ein. Wir leiten zurzeit Katheterlabore in 50 Spitälern und verwalten Herzversorgung im Wert von 1 Milliarde US-Dollar auf effiziente Weise.
Wenn wir chronische Erkrankungen in diesem Jahrhundert ähnlich dramatisch verringern wollen wie Infektionskrankheiten im letzten, dann sind starke Ansätze auf allen Ebenen gefragt.
Medtronic untersucht, wie Technologie und Kompetenz auf neue und spannende Weise verwendet werden können. Wir wissen aber auch, dass die Partnerschaften, die wir rund um die Welt eingehen, mit den grössten Vorteilen für Patienten, Spitäler und Systeme verbunden sind.
Schliessen Sie sich uns an und lassen Sie uns weitere bedeutungsvolle Innovationen umsetzen: Further, Together.
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Die Daten gelten für bestimmte Einrichtungen und können nicht auf die gesamte geographische Region oder auf andere Behandlungsalgorithmen verallgemeinert werden.
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