Sie haben einen Link angeklickt, der auf eine andere Website führt. Wenn Sie fortfahren, verlassen Sie diese Website und werden zu einer Website weitergeleitet, die ausserhalb unseres Verantwortungsbereichs liegt. Medtronic Schweiz prüft oder kontrolliert den Inhalt von Websites nicht, die ausserhalb unseres Verantwortungsbereichs liegen. Wir haften nicht für geschäftliche Vorgänge oder Abschlüsse, die Sie auf solchen fremden Websites tätigen. Ihre Nutzung fremder Websites unterliegt den Nutzungsbedingungen und den Datenschutzbestimmungen der jeweiligen Website.
Ihr Browser ist nicht auf dem aktuellen Stand.
Mit einem aktualisierten Browser können Sie die Website von Medtronic besser nutzen. Browser jetzt aktualisieren.
Dieser Bereich der Website richtet sich ausschliesslich an medizinische Fachpersonen (Ärzte, Pflegeberufe, Spitalverwaltung, Krankenkassen etc.).
Patienten finden Informationen hier.
Hier bei Medtronic sind wir überzeugt, dass die Geschichte der Medizin durch die kontinuierliche Suche nach lebensrettenden oder lebensverbessernden Behandlungen gekennzeichnet ist, damit Menschen wieder in das volle Leben zurückkehren können. Wir sind uns auch dessen bewusst, dass der Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung für alle Menschen auf der Welt ein Grundrecht ist.
Mindestens 400 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung.1
Die Suche nach einer besseren gesundheitlichen Versorgung basiert auf den grundlegenden und universellen gesundheitlichen Bedürfnissen, die jedes Gesundheitssystem erfüllen muss. Alle Gesundheitssysteme der Welt haben das Ziel besserer klinischer Ergebnisse, eines besseren Zugangs und optimierter Kosteneffizienz.
Dabei sind wir weltweit in Gesundheitssystemen tätig, die vor harten klinischen und wirtschaftlichen Herausforderungen stehen. Können diese Probleme nicht bewältigt werden, sind das Wachstum und die Entwicklung global bedroht und Millionen Menschen in der Welt bleiben unbehandelt – sogar bei Krankheiten, die einfach zu behandeln wären. Wir glauben, dass wir etwas ändern müssen, um aus der aktuellen Krise der Gesundheitssysteme herauszukommen. Für die Zukunft der Gesundheitsversorgung brauchen wir neue Ansätze und neue Innovationsformen.
Tatsächlich haben wir bereits viel erreicht – über 62 Millionen Menschen jährlich profitieren von unseren Technologien, das entspricht zwei Menschen pro Sekunde – aber mindestens 400 Millionen Menschen weltweit haben immer noch keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung.1
Aus diesem Grund haben wir unseren 85.000 Mitarbeitern in über 160 Ländern ermöglicht, mit den Gesundheitssystemen der Welt zusammenzuarbeiten und Technologien, Services, Ressourcen und Kompetenz gemeinsam zu nutzen, um Barrieren zu einer erschwinglichen Versorgung von chronischen Erkrankungen aus dem Weg zu räumen. In den entwickelten Märkten arbeiten wir mit Regierungen und Leistungserbringern mit Blick auf Effizienz und Bereitstellung der Versorgung zusammen. In den aufstrebenden Märkten helfen wir bei der Infrastrukturentwicklung, der Aufklärung der Bevölkerung über Therapien und dem Kapazitätsmanagement.
Das Programm „Healthy Heart For All“ in Zahlen: 120 Einrichtungen, 22 Städte, 1.200 Ärzte, 147.000 gescreente Patienten, 14.000 behandelte Patienten.
Aufstrebende Märkte wollen sich behaupten und nachhaltige, hochwertige und kosteneffiziente Gesundheitssysteme etablieren. Dabei stehen sie vor einzigartigen Herausforderungen. Der Zugang ist typischerweise durch die Entfernungen zu hochwertigen Gesundheitseinrichtungen erschwert. Es mangelt an geschulten Spezialisten bzw. Gesundheitsdienstleistern und an Infrastruktur bzw. medizinischen Einrichtungen.
Da Medtronic diese Dynamik in aufstrebenden Märkten erkannt hat, konzentriert sich das Unternehmen auf Marktmodelle und Partnerschaften, die die Etablierung von Exzellenzzentren erlauben. Hier können fachmedizinische Aufgaben und Verfahren untergebracht und so Ergebnisse verbessert, Ärzte weitergebildet und Investitionen am besten ausgenutzt werden.
Das Programm „Healthy Heart For All“ von Medtronic ist ein frühes und erfolgreiches Beispiel für unseren Ansatz eines Versorgungspfads für aufstrebende Märkte. Im Rahmen des Programms wird der gesamte Behandlungspfad für Herzpatienten ständig neu bewertet und verbessert. Probleme im Zusammenhang mit der Patientenaufklärung, dem Screening, Überweisungen von Allgemein- zu Fachärzten und Beratungs- und Finanzierungsangeboten für Patienten, die ohne finanzielle Unterstützung keinen Zugang zu Therapieoptionen hätten, konnten gelöst werden. Dieses Programm arbeitet mit über 120 Einrichtungen in 22 indischen Städten zusammen. Bis heute wurden über 1.200 Ärzte geschult und 147.000 Patienten gescreent und über 14.000 dieser gescreenten Patienten behandelt.
Allein in Indien leiden schätzungsweise 63 Millionen Menschen an Hörstörungen.2
Indien war auch der Standort für unser „Shruti“-Programm. Allein in Indien leiden schätzungsweise 63 Millionen Menschen an Hörstörungen.2 Eine Ursache ist Mittelohrinfektion. Diese kann behandelt und so eine Behinderung vermieden werden. Doch viele Betroffenen haben keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Medtronic hat mit lokalen und internationalen Partner zusammengearbeitet und ein Aufklärungsprogramm zu diesem Thema organisiert. Das Programm bietet ein kostenloses Screening vor Ort und einen Überweisungspfad für betroffene Patienten an, bei denen ein Bedarf nach einer Behandlung besteht. Fast 115.000 Menschen sind im Rahmen dieses Programms gescreent worden, und wir haben bei über 43.000 Menschen Ohrinfektionen und/oder Hörstörungen festgestellt.
In Brasilien – wo vorzeitige Todesfälle auf Grund von Herzerkrankungen, Schlaganfällen und Diabetes in den letzten 10 Jahren mit finanziellen Verlusten von 49 Milliarden US-Dollar verbunden waren3 – arbeiten wir mit Stadtverwaltungen, leitenden Ärzten, Rettungssanitätern und Spitalsystemen zusammen. So soll eine angemessene Infrastruktur geschaffen werden, die eine optimale Versorgung von Herzinfarktpatienten erlaubt. Im Rahmen des Programms LATIN (Latin America Telemedicine Infarct Network) arbeitet Medtronic mit wichtigen Stakeholdern zusammen: Für die Behandlung vor Ankunft der STEMI-Patienten im Spital sollen lokalisierte Protokolle mit telemetrischen Elementen entwickelt und Kardiologen und Notärzte mit Blick auf den angemessensten Behandlungspfad geschult werden. Ausserdem gehört zu dem LATIN-Programm auch eine grossformatig angelegte Aufklärungsinitiative für die Öffentlichkeit. In nur einem Jahr konnten über 1.000 Mediziner geschult und die Mortalität durch STEMI um 12 Prozent gesenkt werden. Wir sind aktuell dabei, das Programm in Gegenden mit ähnlichen Herausforderungen an die Gesundheitsversorgung zu wiederholen, insbesondere in Kolumbien und Mexiko.
Letztes Jahr verkündete Medtronic eine Partnerschaft mit dem National Institute of Hospital Administration in China: Es soll erforscht werden, wie ein besseres System für Typ-1-Diabetiker aufgebaut werden kann. Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden auch Pilotstandorte an regionalen Spitälern im ganzen Land etabliert. Hier sollen die besten Methoden zur Integration der Versorgung und der Unterstützung der Erkrankten über den Verlauf der Diabeteserkrankung untersucht werden. Das Ziel ist, gewonnene Erkenntnisse national umzusetzen, um die Zahl der in dieser Patientenpopulation häufigen Komplikationen zu senken. Letztendlich sollen die Erkenntnisse dann auch auf andere Regionen übertragen werden, wo Diabetes Gesundheitssysteme wie nie zuvor belastet.
Die Schulung von Ärzten gehört zu den Serviceleistungen, die wir überall anbieten. Eine solche Schulung ist für bessere Resultate unverzichtbar. Allein in den letzten fünf Jahren haben wir weltweit Tausende Ärzte geschult. Vor Kurzem haben wir in Russland ein einjähriges Ärzteschulungsprogramm durchgeführt. 4.000 Ärzte wurden über Innovationen in der interventionellen Kardiologie genauso informiert wie über Ansätze für bessere Patientenergebnisse.
Wir wollen ähnliche Fortschritte auch in anderen Regionen anstossen. Daher bieten wir unseren Spitzenmitarbeitern auch die Gelegenheit, mit Regierungs- und unabhängigen Organisationen zusammenzuarbeiten. So sollen Wege gefunden werden, den Zugang zur Gesundheitsversorgung in unterversorgten Gegenden zu verbessern. Dieses Programm mit dem Namen Global Innovation Fellows hat viele Initiativen in Gang gesetzt: Beispielsweise hat es aufgezeigt, weshalb bestimmte Spitäler in Vietnam lange Wartezeiten haben, und hat uns ermöglicht, Vorschläge zur Diabetesaufklärung in Südafrika zu machen.
All diese Programme zeigen, dass ein Unternehmen es nicht allein schaffen kann. Nur in Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern – die unser Motto „Further, Together“ auf viele unterschiedliche Weisen umsetzen – können wir den Zugang zur Gesundheitsversorgung und die Patientenergebnisse in der Welt verbessern.
Weltgesundheitsorganisation. Tracking Universal Health Coverage.http://apps.who.int/iris/bitstream/10665/174536/1/9789241564977_eng.pdf. 2015. Zugriff Montag, 31. August 2015.
Garg S, Chanda S, Malhotra S, Agarwal AK. Deafness: burden, prevention and control in India. Natl Med J India. 2009 Mar-Apr; 22(2): 79-81.
Weltgesundheitsorganisation. The Impact of Chronic Disease in Brazil.http://www.who.int/chp/chronic_disease_report/media/brazil.pdf?ua=1. Zugriff Montag, 31. August 2015.