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Gastroparese
Für die Gastroparese gibt es keine Heilung. Es existieren jedoch Therapien, die möglicherweise eine Linderung von Übelkeit und Erbrechen ermöglichen.
Die anfängliche Behandlung erfolgt oftmals durch Ernährungsberatung und -umstellung. Durch die Ernährungsumstellung sollen die Symptome gelindert und eine angemessene Versorgung mit Flüssigkeit und Nährstoffen sichergestellt werden. Die Umstellung umfasst typischerweise eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr, eine Reduktion des Fett- und Ballaststoffgehalts der Nahrung sowie die Aufteilung auf viele kleine Mahlzeiten.
Zur Behandlung der Gastroparese bzw. ihrer Symptome werden üblicherweise die folgenden Medikamente eingesetzt:
Prokinetika – Diese Medikamente regen die Peristaltik des Magen-Darm-Trakts an und bewirken so, dass sich der Magen schneller entleert
Antiemetika – Diese Medikamente unterdrücken Übelkeit und Erbrechen, haben aber keine Auswirkungen auf die Entleerung des Magens
Bei dieser Behandlungsform erfolgt die Zufuhr von Nährstoffen in flüssiger Form direkt durch eine in den Magen oder in den Dünndarm eingeführte Sonde. Ernährungssonden werden üblicherweise nur vorübergehend und nur bei stark ausgeprägter Gastroparese eingesetzt.
Bei der totalen parenteralen Ernährung (TPE) erfolgt die Zufuhr von Nährstoffen in Form einer intravenös (IV) verabreichten Lösung direkt in den Blutkreislauf. Die totale parenterale Ernährung gelangt nur zur Anwendung, wenn eine enterale Ernährung nicht vertragen wird oder auf diese Weise nicht genügend Kalorien zugeführt werden können.
Eine Magen- oder Darmoperation kommt nur als letzter Ausweg in Frage. Der Magen kann vollständig oder teilweise entfernt werden (Gastrektomie). Eine Ernährungssonde kann über die Bauchdecke in den Magen (Gastrostomie) oder in den Dünndarm (Jenunostomie) eingeführt werden.
Diese operative Behandlungsform eignet sich für Patienten mit chronischer, medikamentenrefraktärer (d. h. nicht auf Medikamente ansprechender) Übelkeit und Erbrechen aufgrund einer diabetischen und idiopathischen Gastroparese.
Bei der gastrischen Elektrostimulation wird ein schwacher elektrischer Strom zur Magenmuskulatur gesendet. Diese Option erfordert die chirurgische Implantation des Systems der Enterra® Therapie von Medtronic und ist nur für solche Patienten geeignet, deren Gastroparesesymptome sich durch die Einnahme von Medikamenten nicht verbessern.
Bitte besprechen Sie sich hinsichtlich der möglichen Komplikationen und Nebenwirkungen der einzelnen Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt.
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.