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Intro Medtronic Kick off_Shirin
21.08.2015
Servus Miteinander! Ja! Was für ein Glück für all die Diabetiker, deren Leben in kompletter Routine verläuft- ihr denkt es sei langweilig? Ich sag – Es ist gut- zumindest für euren Zucker!! Es gibt die Momente in unserem Alltag, wo der Diabetes eine besondere Herausforderung darstellt. Ich kann es mal in einem Satz zusammenfassen: Alles- was nicht unserer täglichen Routine entspricht versetzt meine Kurve in Wallung.
In den vergangen Blogeinträgen waren es die unterschiedlichsten Situation, Sport, Konzerte, Moderationen. Um letzteres geht es nun auch in diesem Beitrag. Das Medtronic – KickOff 2015!
Es ist ein besonderes schöner Sommertag an diesem 11. Juni 2015.Die Sonne zeigte sich von ihrer Glanzseite, was für uns leider keine Rolle spielt. Wir sind im Hilton in Düsseldorf. Und zwar den ganzen Tag.
Der 11. Juni 2015 ist ein wichtiges Datum – vor allem für alle Mitarbeiter von Medtronic. Es ist der Beginn des neuen Geschäftsjahres, das KickOff Meeting – 1.200 Mitarbeiter kommen aus allen Geschäftsbereichen zusammen und die obersten Chefs sind alle am Start und halten ihre Reden darüber was gut war und was noch besser wird im kommenden Jahr.
Und wenn ihr alle denkt, mich eingeschlossen “och ja… der süße Pumpenhersteller aus Düsseldorf feiert sein KickOff – weit gefehlt“- mir war lange nicht klar, dass Medtronic, weitaus mehr ist als der Hersteller ziemlich guter Insulinpumpen und Sensoren.
Haltet euch fest – Medtronic ist der weltgrößte Medizinproduktehersteller, da ist Diabetes gerade mal der kleinste Bereich im gesamten Produkteportfolio.
Medtronic hat zum Beispiel auch den kleinsten Herzschrittmacher der Welt entwickelt und so vieles mehr. Bei so ziemlich jeder OP im Krankenhaus wird mit Produkten aus dem Hause Medtronic gearbeitet. Zwischen den Moderationspausen lag plötzlich eine kleine Pille auf meinem Stuhl. Ein Mitarbeiter erklärte mir, dass diese Pille geschluckt wird und dann Fotos von deinem Magen & Darmtrakt an einen Server gesendet werden. Danach wird die Pille ganz normal ausgeschieden. Ob man dann noch gleichzeitig gucken kann ob du Abflussleitungen von deiner Wohnung intakt sind, wäre eine Geschäftsidee, die ich denen wohl mal vorschlagen werde – Spaß beiseite. Von dieser Innovation bin ich ziemlich beeindruckt, aber gut ich schweife ab…
Mein Event Tag beginnt ziemlich früh- mein Wecker klingelt bereits um 5 Uhr morgens. Ich stehe auf messe den BZ 167. Ich bin zufrieden und wie bereits erwähnt, ich bin aufgeregt. Dieser Event stellte für mich ein besondere Herausforderung dar.
So viele Briefings und Abstimmungen im Vorfeld zeigten allmählich den ganzen Umfang dieses Events. Unzählige pharmaspezifische Fachbegriffe und Namen mit deren Job-Bezeichnungen. Insgesamt liegen 10 Stunden Dauerkonzentration vor mir.
Wir treffen uns um 7 Uhr im Plenum zur finalen Ablaufprobe mit dem sympathischen Medtronic Geschäftsführer Jo Merkun.
Alles klappt gut und reibungslos! Wir sind bereit für den Startschuss Punkt 9.00 Uhr.
Ich hatte bislang keine Vorerfahrung was solche Kick Off Events betraf.
Für mich stellt sich meist die Frage? Wie sind die da alle drauf? Haben die Bock auf das was jetzt kommt, oder sind Sie einfach nur platt von der gestrigen Party.
Als Moderatorin brichst du zunächst mal das Eis mit den Leuten… Und das hat ganz gut geklappt, anfänglich noch etwas steif wurde das dann immer besser – aber seht selbst:
Bislang läuft der Ablauf wie am Schnürchen, mein Zucker leider nicht, der geht hoch – Werte so um 320, die unzähligen Redner auf der Bühne gaben sich die Klinke nur so in die Hand. Ich kann Euch sagen… meine Moderationskarten waren so dick wie ein BigMac und ich war voll konzentriert. Trotz allem spritze ich zaghaft gegen den hohen Zucker an.
Ich muss schließlich noch ein paar Stunden hier stehen. Unterzuckerungen darf ich mir nicht erlauben. Wirkliche Auswirkung hat das Insulin allerdings nicht – vermutlich wäre ich mit einer höheren Basalrate besser beraten, aber das traue ich mich gerade nicht. Zu viele andere Dinge, wo ich jetzt einfach funktionieren muss.
Ok, zurück zum Event: Während des KickOff Events, kommen alle Medtronic Geschäftsbereiche zum Zug. Nach all den Vorträgen über Zahlen und Prognosen kommt der Patiententalk.
Immer kurzweilige Interviews mit den unterschiedlichsten Schicksalen-Geschichten. Da lag es nah, dass Dr. Wolfgang Frisch (stellvertretender Geschäftsführer Medtronic Deutschland) mich zum Thema Diabetes in den Patiententalk einlud. Schaut her:
Der Tag endet um 17 Uhr. Mein Résumé: Der Tag lief gut, ich bin allerdings um eine wesentliche Erkenntnis reicher: viiiel schlimmer als Diabetes sind hochhackige Schuhe – oh Gott haben mir die Füße wehgetan.
Erste Amtshandlung: Schuhe aus und barfuß zurück aufs Hotelzimmer. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr Kick Off 2016 – dann bin ich wesentlich entspannter schließlich weiß ich dann, was auf mich zukommt… achso und andere Schuhe natürlich!
In diesem Sinne!
Eure Shirin
31.07.2015
In meinem heutigen Blogbeitrag wird es vermutlich bisserl esoterisch, aber ich denke, dass was ich meine, werden viele von Euch nachvollziehen können. Es geht um unsere mentale Einstellung und die Auswirkung auf unseren Körper und damit auch auf den Diabetes. Eine Lebensphilosophie nach, die ich seit geraumer Zeit lebe ist: “Es ist immer das, was du denkst, was es ist!“
Ich muss etwas ausholen: Ich bin ja neben all meinen Bühnenaktivitäten auch noch seit 15 Jahren Sport-Trainerin. Spinning ist meine Leidenschaft und all das mache ich natürlich auch für eine gute Einstellung und zum Schutz der Gefäße. Ich gebe schweiss-treibende Kurse- wer jemals mal im Studio einen Cycle Fitness Kurs mitgemacht hat, weiß sehr genau was ich meine. Oder aber ich nehme an Radrennen teil, wie bei Rund um Köln…
Bei Ausdauersport geht u.a. es für mich darum, seine persönliche Grenze nach oben zu verschieben- sich im Kopf zu verordnen sportliche Herausforderungen zu meistern. Eine Grundvoraussetzung für körperliche Herausforderungen ist es, alle Barrieren im Kopf zu beseitigen. Ein einziger Gedanke wie „ ich schaffe das nicht“ führt dazu, dass die Beine auf dieses Signal reagieren und ebenfalls schlapp machen. Probiert es gerne mal am Berg aus…ihr werdet feststellen: Unsere Zellen reagieren auf unsere Intention. Das klingt vermutlich nach Drill und Quälerei? Mitnichten!
Nein, ich achte und kontrolliere einfach nur meine Gedanken und damit auch meine mentale Verfassung und komme damit sehr oft an mein fokussiertes Ziel. Und zwar auf eine sehr sanfte Art zu mir selbst. Bezogen auf den Diabetes verhält sich das ganz ähnlich…Für mich ist der Diabetes weder ein “Monster“ oder eine „böse“ Krankheit, und vielleicht ist es für Euch befremdlich, dass ich mich auch nicht als krank ansehe. Die Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung sehen mich auch nicht als kranke Person an. Keiner schont mich, oder hat gar Mitleid mit mir- und das ist sehr gut so! Ich abstrahiere auch nicht den Diabetes vom meinem Körper so nach dem Motto – der Diabetes ist der Buhmann und ich kann nichts dagegen machen“. Das ist alles eins! Körper-Geist –Diabetes-Alles Ich!
Für mich gilt auch hier: „Es ist, was ich denke was es ist!
Also habe ich relativ schnell nach der Diagnose vor 13 Jahren, mit dem Fakt angefreundet, mich dem Diabetes anzunehmen, mehr und mehr über diese ganze Materie zu lernen und zu verstehen, dass das Leben sowas von großartig ist und ich jeden Tag vor Glück den Boden küssen könnte, dass ich mittels dieser Technik ein total normales Leben führen kann. Und was macht diese Denke mit dir? Was passiert in deinem Körper, wenn du einfach eine positive Lebenseinstellung zu dir hast? A line of Happiness!
Und natürlich habe auch ich Unterzuckerungen, obwohl ich gestehen muss, dass es mit SmartGuard schon schwieriger geworden ist ☺ und klaro – gibt es Tage die einfach nur zum an die Wand klatschen sind, aber der Haupttenor in meinem Leben ist so, wie oben beschrieben- und ich hoffe ich konnte Euch damit inspirieren und auch motivieren. Wenn wir hier schon die „creme de la creme„ an Therapieform haben, ohne Motivation und Bock auf sich selbst, läuft das einfach nicht.
Und nach so viel Diabetes-Striptease will ich jetzt eure heißen Kurven sehen…nur Mut – ich bin sehr gespannt!
In diesem Sinne!
Eure Shirin
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16.07.2015
Im letzten Blog „CGM goes Rockn´roll“ ging es um Stress-Situation mit Adrenalin und Cortisol und die Auswirkungen die eure Zucker-Kurve stark verändern. Heute geht in meinen Blog um ein Thema, was nur uns weibliche Typ1er betrifft- unsere monatliche Menstruation. Es geht um enorme Auswirkungen von Hormonenausschüttungen wie z.B Progesterone, Östrogene vor unseren Tagen auf unseren Zucker-Spiegel.
Achtung jetzt kommt erstmal ein Witz: Warum haben wir Frauen einmal im Monat unsere Tage? Weil wirs verdient haben !!! Muuahaahaa
Mir war lange nicht klar, dass wir gute vier Wochen im Monat -also immer irgendeine zyklusbedingte Hormonsituation in unserem Körper vollziehen, die sich auch auf unseren Zucker auswirkt! Vor den Tagen ist nach den Tagen, dazwischen kommt der Eisprung und hola – alles von vorn. Also bei mir verhält sich das so, dass ich gute zwei Wochen vor meinen Tagen die Basalrate auf die voreingestellte temporäre Basalrate von 120% hochsetze. Das mache ich, sobald ich an der Kurve sehe, dass die Werte nicht wirklich runter gehen, obwohl ich Korrektur spritze.
Früher, als ich noch keine sensorgestützte Pumpe hatte, war mir immer mulmig zumute, mit der gesteigerten Basalrate schlafen zu gehen – aus Angst vor Unterzuckerungen. Heute sehe ich das sehr viel entspannter. Wenn was ist, schaltet die 640G dank SmartGuard ab und warnt mich schon weit früher. Sie schaltet sich dann bei stabilen Zucker wieder ein und alles läuft geschmeidig weiter, obwohl ich schlafe.
Ich zeig’ mal ein kleines Beispiel von Januar 2015 vor der Menstruation und noch mit der alten VEO-Pumpe:
Hier sieht man, dass der Zucker eigentlich gar nicht so sehr schwankt, allerdings insgesamt etwas zu hoch sitzt. Die Basalrate ist schon angehoben, aber halt noch nicht hoch genug, ich bräuchte vermutlich 140 % temporäre Basalrate, um in einem optimalen Bereich zu liegen- heute- mit dem Sensor würde ich mich das trauen- früher habe ich das aus Angst nicht gemacht- vor allem nicht nachts.
Die Dauer der festeingestellten Basalraten kannst du auf jede Stundenzahl einstellen wie du das möchtest.
Erst seit ich den Enlite Sensor mit der Minimed 640G trage und die Blutzucker-Kurven sehen kann, verstehe ich all das, was in dieser Phase in meinen Körper los ist und kann entsprechend darauf reagieren. Diese Erkenntnisse bleiben einem Diabetiker ohne Sensor einfach verborgen -okay, es sei denn Du misst hauptberuflich deinen Blutzucker am Finger.
Ab und an – kann ich den Sensor nicht tragen, weil ich den Transmitter an der Ladestation habe. Das Gefühl ohne Sensor rumzulaufen ist inzwischen schon extrem komisch. Das ist so ein bisschen wie ohne Hose durch die Stadt zu laufen- einfach ungeschützt.
Meine Begeisterung für diese hervorragende Technik kam, als ich die 640G mal selbst zwei Wochen zur Probe tragen durfte.
Das ist möglich- wenn ihr also konkretes Interesse habt, dann könnt Ihr wie immer euren Diabetologen oder die Kundenhotline von Medtronic Diabetes unter 08006464633 ansprechen.
Ich sage bis hierhin erstmal danke fürs Lesen, Liken und Teilen.
22.06.2015
In meinem heutigen Blogbeitrag wird es vermutlich bisserl esoterisch, aber ich denke, dass was ich meine, werden viele von Euch nachvollziehen können. Es geht um unsere mentale Einstellung und die Auswirkung auf unseren Körper und damit auch auf den Diabetes. Eine Lebensphilosophie nach, die ich seit geraumer Zeit lebe ist: “Es ist immer das, was du denkst, was es ist!“
Ich muss etwas ausholen: Ich bin ja neben all meinen Bühnenaktivitäten auch noch seit 15 Jahren Sport-Trainerin. Spinning ist meine Leidenschaft und all das mache ich natürlich auch für eine gute Einstellung und zum Schutz der Gefäße. Ich gebe schweiss-treibende Kurse- wer jemals mal im Studio einen Cycle Fitness Kurs mitgemacht hat, weiß sehr genau was ich meine. Oder aber ich nehme an Radrennen teil, wie bei Rund um Köln…
Bei Ausdauersport geht u.a. es für mich darum, seine persönliche Grenze nach oben zu verschieben- sich im Kopf zu verordnen sportliche Herausforderungen zu meistern. Eine Grundvoraussetzung für körperliche Herausforderungen ist es, alle Barrieren im Kopf zu beseitigen. Ein einziger Gedanke wie „ ich schaffe das nicht“ führt dazu, dass die Beine auf dieses Signal reagieren und ebenfalls schlapp machen. Probiert es gerne mal am Berg aus…ihr werdet feststellen: Unsere Zellen reagieren auf unsere Intention. Das klingt vermutlich nach Drill und Quälerei? Mitnichten!
Nein, ich achte und kontrolliere einfach nur meine Gedanken und damit auch meine mentale Verfassung und komme damit sehr oft an mein fokussiertes Ziel. Und zwar auf eine sehr sanfte Art zu mir selbst. Bezogen auf den Diabetes verhält sich das ganz ähnlich…Für mich ist der Diabetes weder ein “Monster“ oder eine „böse“ Krankheit, und vielleicht ist es für Euch befremdlich, dass ich mich auch nicht als krank ansehe. Die Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung sehen mich auch nicht als kranke Person an. Keiner schont mich, oder hat gar Mitleid mit mir- und das ist sehr gut so! Ich abstrahiere auch nicht den Diabetes vom meinem Körper so nach dem Motto – der Diabetes ist der Buhmann und ich kann nichts dagegen machen“. Das ist alles eins! Körper-Geist –Diabetes-Alles Ich!
Für mich gilt auch hier: „Es ist, was ich denke was es ist!
Also habe ich relativ schnell nach der Diagnose vor 13 Jahren, mit dem Fakt angefreundet, mich dem Diabetes anzunehmen, mehr und mehr über diese ganze Materie zu lernen und zu verstehen, dass das Leben sowas von großartig ist und ich jeden Tag vor Glück den Boden küssen könnte, dass ich mittels dieser Technik ein total normales Leben führen kann. Und was macht diese Denke mit dir? Was passiert in deinem Körper, wenn du einfach eine positive Lebenseinstellung zu dir hast? A line of Happiness!
Und natürlich habe auch ich Unterzuckerungen, obwohl ich gestehen muss, dass es mit SmartGuard schon schwieriger geworden ist ☺ und klaro – gibt es Tage die einfach nur zum an die Wand klatschen sind, aber der Haupttenor in meinem Leben ist so, wie oben beschrieben- und ich hoffe ich konnte Euch damit inspirieren und auch motivieren. Wenn wir hier schon die „creme de la creme„ an Therapieform haben, ohne Motivation und Bock auf sich selbst, läuft das einfach nicht.
Und nach so viel Diabetes-Striptease will ich jetzt eure heißen Kurven sehen…nur Mut – ich bin sehr gespannt!
In diesem Sinne!
Eure Shirin
03.06.2015
Im letzten Blog „CGM goes Rockn´roll“ ging es um Stress-Situation mit Adrenalin und Cortisol und die Auswirkungen die eure Zucker-Kurve stark verändern. Heute geht in meinen Blog um ein Thema, was nur uns weibliche Typ1er betrifft- unsere monatliche Menstruation. Es geht um enorme Auswirkungen von Hormonenausschüttungen wie z.B Progesterone, Östrogene vor unseren Tagen auf unseren Zucker-Spiegel.
Achtung jetzt kommt erstmal ein Witz: Warum haben wir Frauen einmal im Monat unsere Tage? Weil wirs verdient haben !!! Muuahaahaa
Mir war lange nicht klar, dass wir gute vier Wochen im Monat -also immer irgendeine zyklusbedingte Hormonsituation in unserem Körper vollziehen, die sich auch auf unseren Zucker auswirkt! Vor den Tagen ist nach den Tagen, dazwischen kommt der Eisprung und hola – alles von vorn. Also bei mir verhält sich das so, dass ich gute zwei Wochen vor meinen Tagen die Basalrate auf die voreingestellte temporäre Basalrate von 120% hochsetze. Das mache ich, sobald ich an der Kurve sehe, dass die Werte nicht wirklich runter gehen, obwohl ich Korrektur spritze.
Früher, als ich noch keine sensorgestützte Pumpe hatte, war mir immer mulmig zumute, mit der gesteigerten Basalrate schlafen zu gehen – aus Angst vor Unterzuckerungen. Heute sehe ich das sehr viel entspannter. Wenn was ist, schaltet die 640G dank SmartGuard ab und warnt mich schon weit früher. Sie schaltet sich dann bei stabilen Zucker wieder ein und alles läuft geschmeidig weiter, obwohl ich schlafe.
Ich zeig’ mal ein kleines Beispiel von Januar 2015 vor der Menstruation und noch mit der alten VEO-Pumpe:
Hier sieht man, dass der Zucker eigentlich gar nicht so sehr schwankt, allerdings insgesamt etwas zu hoch sitzt. Die Basalrate ist schon angehoben, aber halt noch nicht hoch genug, ich bräuchte vermutlich 140 % temporäre Basalrate, um in einem optimalen Bereich zu liegen- heute- mit dem Sensor würde ich mich das trauen- früher habe ich das aus Angst nicht gemacht- vor allem nicht nachts.
Die Dauer der festeingestellten Basalraten kannst du auf jede Stundenzahl einstellen wie du das möchtest.
Erst seit ich den Enlite Sensor mit der Minimed 640G trage und die Blutzucker-Kurven sehen kann, verstehe ich all das, was in dieser Phase in meinen Körper los ist und kann entsprechend darauf reagieren. Diese Erkenntnisse bleiben einem Diabetiker ohne Sensor einfach verborgen -okay, es sei denn Du misst hauptberuflich deinen Blutzucker am Finger.
Ab und an – kann ich den Sensor nicht tragen, weil ich den Transmitter an der Ladestation habe. Das Gefühl ohne Sensor rumzulaufen ist inzwischen schon extrem komisch. Das ist so ein bisschen wie ohne Hose durch die Stadt zu laufen- einfach ungeschützt.
Meine Begeisterung für diese hervorragende Technik kam, als ich die 640G mal selbst zwei Wochen zur Probe tragen durfte.
Das ist möglich- wenn ihr also konkretes Interesse habt, dann könnt Ihr wie immer euren Diabetologen oder die Kundenhotline von Medtronic Diabetes unter 08006464633 ansprechen.
Ich sage bis hierhin erstmal danke fürs Lesen, Liken und Teilen.
Bis bald, Eure Shirin
Guten Tag allerseits und herzlich willkommen zu meinem heutigen Blog mit der Headline „CGM goes Rockn Roll“…“Montag, du bist mies“ Das Wochenende steckt uns in den Knochen… ich spüre eine allgemeine Muskelstarre und jede kleinste Bewegung kostet immense Anstrengung. Aber der Preis für mein heutiges desolates Auftreten, war ein grandioses Wochenende an der Ostsee.
L BEACH #6 – das größte Frauenfestival in Europa und eine Riesensause über drei Tage. Festivalkonzerte, Party, Meer und ein gut sortiertes – breites Spektrum an lustigen Getränken direkt am Weißenhäuser Strand der Ostsee.
Für mich persönlich jedes Mal ein Megastart für den kommenden Festival-Sommer. Seit fünf Jahren moderiere ich jedes Jahr dieses Festival.
Für mich beginnt der Tag an einem Freitag in der Früh um 10 Uhr mit Proben Regie-Durchläufen und Meetings, alle Kameraeinstellungen werden mindestens einmal geprobt im großen Zelt des L-CIRCUS. Alle Eventualitäten und Abläufe werden mit dem 80 Mann – starken Team bis ins letzte Detail durchgenommen.
L-Beach bucht sich die Stars aus aller Welt an die Ostsee. Meine Co-Moderatorin Cathy Debueno z.B. aus LA steht Jetlag-geplagt,,aber motiviert mit mir auf der Bühne. Unser Line-up Karin Park (Sweden), Jennifer Rostock, Betty (New York), Dj Whitney Day (New York) und viele mehr!! Die Aufregung liegt in der Luft und ich bin es natürlich auch …. ich kann den erhöhten Adrenalin/Cortisol-Pegel an der CGM Kurve sehen. Der BZ ist erhöht und zwar über Stunden ….es ist zwar positive Aufregung, aber ja- das ist halt Stress.
Obwohl ich schon gute 20 Jahre Bühnenauftritte gewohnt bin, bin ich trotzdem immer noch aufgeregt. Man sieht es mir nicht an, doch ein Blick auf mein CGM entlarvt mein Pokerface…
Punkt 19 Uhr, ich spüre mein Herzklopfen im Hals -jede Sekunde geht es los.
L-BEACH #5 from L-BEACH Festival on Vimeo.
Und wie das so hinter den Kulissen aussieht, das seht ihr hier…unser Kamera-Team war mir permanent dicht auf den Fersen und hat zu „ICH BIN ICH-Kampagne“ diese Video gedreht. Meine Minimed 640G, immer in erster Reihe mit dabei.
Seit ich Zuckerverlaufs-Kurven per Sensor auf meiner 640G sehen kann, verstehe ich mehr und mehr wie mein Körper tickt; z.B. die Auswirkungen durch Stress auf meinen Körper. Ich habe in der letzten Zeit auch gemerkt, dass ich in solchen Phasen Insulin spritzen kann wie ich will- es reagiert einfach nicht. Der BZ sinkt einfach nicht ab. Die Gegenspieler Adrenalin und Cortisol machen das Insulin irgendwie resistent. Was ich unbedingt in solchen Situationen beachten muss, dass ich bloß nicht panisch werde und auf den hohen Blutzucker zu viel Insulin spritze- ist der Stressfaktor nämlich weg (Festivalabend ist vorbei) und der Druck fällt ab – rast mein BZ rapide in die Tiefe. Also locker bleiben…. Festival Tag 1 ist vorbei ich leg die Handkeule (Mikro) zur Seite.
Der Zucker fällt von 240 allmählich ab… wir ziehen auf dem Festival Gelände von einer Party zu nächsten- trinken Alkohol, Essen was kleines- ein totales Wirrwarr für meinen Diabetes. Ich treffe auf dem Gelände Melanie Schipfer- wir ziehen zusammen weiter. Die ersten ein, zwei Gläser Caipirinha Cocktails (ca. 3,5 BE) spritze ich mit hälftigem Faktor. Danach gebe ich für Alkohol fast kein Insulin mehr. Die Nacht kann ich mich Dank meinem Sensor und der 640G mit SmartGuard entspannen, denn der wacht über mich und schaltet frühzeitig die Pumpe ab, sollte ich Gefahr laufen in eine drohende Unterzuckerung zu rauschen. Ist ja mit Alkohol nicht schwer.
SmartGuard ist ein super Tool wenn z.B. nachts nur Basalinsulin wirkt- dann schaltet die Pumpe bei einer bevorstehenden Hypo ab. Hierbei berechnet der Sensor die Geschwindigkeit nachdem der Zucker in einer bestimmten Zeit abfällt. Wenn also bei aktuellem Wert von 140 mg/dl in 30 Minuten ein Wert von 20 mg/dl über meinem eingestellten Niedrig-Grenzwert von 70 mg/dl zu erwarten ist, schaltet die Pumpe sich bereits vorher ab und es kommt nicht zu dem Abfall auf 70 mg/dl. Der Abwärtstrend wird somit aufgehalten und die Hypo. Vermutlich bekommt ihr noch nicht einmal etwas davon mit, weil ihr sie einfach verpennt…
Das Ganze funktioniert nicht wenn ihr einen großen Normal-Bolus gebt und zu viel aktives Insulin habt, weil ihr KEs falsch berechnet habt – dann kann Euch der SmartGuard zwar helfen aus der Unterzuckerung zu kommen, aber nicht retten. Anders sieht das bei Dual- oder Verlängertem- Bolus aus. Da bricht der SmartGuard, die komplette Insulin (noch laufender Bolus und Basal) ab. Es ist jetzt 4.00 Uhr- BZ liegt bei 187. Ich bin total müde und ich falle total platt ins Hotelbett. Morgen dann das ganze nochmal- aber ich werde sicher nicht mehr so aufgeregt sein. Hat ja heute auch Alles reibungslos geklappt.
Eines ist sicher- ich schlafe jetzt wie ein Baby- ohne UZ. Großartig ist das! Guts Nächtle…Eure Shirin
Hi! Mein Name ist Shirin Valentine!
ich habe mit 27 Typ-1 Diabetes bekommen.
Das ist jetzt genau 13 Jahren her.
Der Verlauf meiner persönlichen Therapie hat sich in dieser Zeit technisch verändert bzw. modernisiert. Vor 13 Jahren also meine Erstdiagnose gestellt wurde, ich hätte eine latente Neigung zu Diabetes, habe ich mich gut 13 Monate mit einer verdammt strengen Diät und täglichem Sport um den Fakt herum gewunden, das es der Diabetes vollends ausbricht.
“Frau Valentine, bitte halten sie eine Diät ein und ich vermute sie haben Typ-2 Diabetes“- das waren die Worte eines Diabetologen in einem Krankenhaus. Ich verstand nur noch Bahnhof…Typ-1 , Typ-2?
Ich musste mich erstmal einlesen, was das bedeutet, um dann einige Zeit später zu begreifen dass diese Aussage leider komplett falsch war! Meine Wahrheit war zum damaligen Wissenstand bzw. Zeitpunkt nur die eine: Sport bringt den Zucker runter ….also?
Sport, nochmal Sport, und immer mehr Sport und dem täglichen Verzicht auf Alles was lecker ist…und vor allem satt macht. Alter Schwede… Ich musste am Vortag bis zu 100 km Rennrad fahren, um am nächsten Tag ein Frühstück von z.B. 2 BE zu verstoffwechseln. Jeden Tag musste ich in irgendeiner Weise meinen Stoffwechsel in Wallung bringen.
Teilweise nachts nach der Party habe ich noch 400mal Springseil Jumps gemacht, um dann komplett fertig und verschwitzt, aber mit einem normalen Zucker schlafen zu gehen. Diese Lebensweise funktionierte zunächst ganz gut- nur wie lang?
Natürlicherweise würde ich immer dünner, und wog zuletzt nur noch 47 kg. Toptrainiert, aber leider zu wenig Kohlenhydratzufuhr, die mit dem Sportpensum nicht adäquat zugeführt wurden.
Heute ist es mir unvorstellbar auch nur einen Tag mehr so zu leben wie damals- ich halte es einfach nicht durch. Mental nicht und körperlich ist es einfach auch eine enorme Belastung.
Alles in allem bin ich für diese Zeit und Erfahrung dankbar. Es hat mir gezeigt, wozu ich auch fähig bin. Es war allerdings keineswegs richtig!
Kurz vor meinen 27. Geburtstag war ich auf der IFA in Berlin. Ich habe dort für die Telekom 10 Tage moderiert. Wegen der Messe war ich aus meiner Sportroutine gerissen und es war mir nicht möglich meine strikte Diät zu halten. Ich aß die Deko-Salatblätter vom reichhaltigen Mitarbeiter-Büffet und ging morgens auf dem Kudamm-joggen oder im Hotelbett springen… jemand der mich beobachtet hätte. Hätte gedacht —ja arme Irre…. Meine BZ Werte stiegen weiter an und fielen irgendwie auch nicht mehr ab.- egal ob ich Sport machte. Heute weiß ich – ich stand einfach unter Messe-Stress.
Auf der IFA war die Flasche Wasser mein engster Begleiter. Nie zuvor habe ich so einen Durst verspürt. Abends im Club auf der Tanzfläche?- Flasche Wasser unter die Achsel geklemmt! Ich hatte ca. fünf Tage dauerhaft 400er Zucker… es ging einfach nicht mehr runter. Diese blöde Wasserflasche war meine einzige Rettung – dachte ich zumindest- ich hatte einfach so einen unfassbaren Durst.
Und ja…ich hätte einen Krieg begonnen für WASSER!!!!!!
Umgekippt bin ich zum Glück nie. Ich hatte Glück!!!
Hm…
Zurück von der Messe,- es war mein 27. Geburtstag, habe ich mich sofort in Krankenhaus begeben. Der Doc sagt mir: „Okay, dann gucken wir der Sache mal ins Auge.“ Ich hatte den Fight gegen den Diabetes verloren. Heute weiß ich, dass die Zugabe von kleinen Insulineinheiten diese Honeymoon Phase um Jahre heraus gezögert hätten. Ich wurde leider falsch beraten. Ich hatte natürlich Typ-1 und nicht Typ-2 Diabetes.
Ach, lassen wir das – ich reg mich gerade auf (nicht gut für den Zucker).
Das war mein Beginn der meiner Karriere als Diabetikerin. Was sich in den darauffolgenden Jahren alles an wahnsinnig Aufregen Dingen in Sachen Diabetes und Technik ereignet hat, berichte in der nächsten Zeit in regelmäßigen Abständen hier in diesem Blog.
Ich bin mir sicher, auch wenn wir uns nicht kennen, eine Sache verbindet uns: Wir leben jeden Tag unser Leben mit Diabetes – mal besser mal nicht so gut! Aber, wir nehmen das Leben von vorn!
Ich muss jetzt zum Sport und dann noch zu Ikea….also bis später!
Eure Shirin