Haben Sie regelmäßig unfreiwiligen Stuhlabgang?

Sie sind nicht allein. Probleme mit Darminkontinenz beeinträchtigen das Leben mehrerer Millionen Menschen und bedeuten eine erhebliche Einschränkung von Selbstvertrauen und Lebensqualität. Gewinnen Sie Ihr Selbstvertrauen zurück. Chronische Stuhlinkontinenz (auch fäkale Inkontinenz = FI) ist eine behandelbare Erkrankung. Sie gehört nicht zum normalen Älterwerden dazu. Sie müssen nicht alleine damit fertig werden. Auf dieser Seite finden Sie hilfreiche Informationen zum Thema Stuhlinkontinenz, Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.  

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27 Millionen Menschen weltweit
sind von Stuhlinkontinenz betroffen1,2

Wie entwickelt sich eine Stuhlinkontinenz?

Wirkungsprinzip

Beim ersten Schweregrad sind die Patienten*innen von gelegentlichem, ungewollten oder unkontrollierten Abgang von Gas und/oder leichtem Austreten von Stuhl betroffen.

Wirkungsprinzip

Der zweite Schweregrad beschreibt den häufigen, mittelschweren Verlust von Stuhl. Dies steht oft in Verbindung mit unkontrolliertem Gasaustritt. Flüssiger Stuhl kann oft nicht gehalten werden.

Wirkungsprinzip

Der dritte Schweregrad bezeichnet den vollständigen Verlust über die Möglichkeit den Darm oder den Schließmuskel zu kontrollieren. Sowohl Gas als auch Stuhl treten unwillkürlich aus.


Was ist Stuhlinkontinenz?

Menschen mit Darm- oder auch Stuhlinkontinenz können den Stuhl, flüssig oder fest, oder auch Gase nicht mehr zurückhalten. Der Darminhalt geht ab, ohne dass dies erwünscht oder steuerbar ist. Die Stuhlinkontinenz wird in verschiedene Schweregrade eingestuft, bei der nach Art und Häufigkeit der Ereignisse klassifiziert wird.


 


Wie verbreitet ist das Problem?

In der westlichen Welt leben etwa fünf Prozent der Bevölkerung mit einer Stuhlinkontinenz. In Deutschland sind das bei 80 Millionen Menschen etwa fünf Millionen, die von einer Stuhlinkontinenz betroffen sind – unabhängig vom Schweregrad.
Frauen sind vier bis fünf Mal häufiger betroffen als Männer.


 


Wie zeigen sich die Symptome?
 

Wirkungsprinzip

Ungewollter Abgang von Darminhalt

Wirkungsprinzip

Ungewollte Flatulenzen (Darmgase)

Wirkungsprinzip

Keine Kontrolle über Zeitpunkt und Häufigkeit des Toilettengangs

Wirkungsprinzip

Probleme, rechtzeitig die Toilette zu erreichen


Diagnose

Lassen Sie sich nicht entmutigen, denn Inkontinenz is behandelbar und muss nicht schweigend hingenommen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome und wie sehr diese ihr Leben beeinträchtigen. Auf dieser Grundlage kann Ihr Arzt eine entsprechende Diagnose stellen.

Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr über das Thema Stuhlinkontinenz und die Behandlungsmöglichkeiten.

Eine medizinische Fachkraft bespricht in der Praxis Testergebnisse mit einem Patienten

Die auf dieser Website enthaltenen Angaben dienen nur zur Information. Sie ersetzen nicht das Gespräch mit einem Arzt.

Literatur

1

Giebel, G. D., Lefering, R., Troidl, H. & Blöchl, H. Prevalence of fecal incontinence: what can be expected? Int. J. Colorectal Dis.13, 73–7 (1998).

2

Eurostat Data Explorer for EU28: https://ec.europa.eu/eurostat/data/database.

3

Meyer I, Richter HE. Impact of fecal incontinence and its treatment on quality of life in women. Womens Health (Lond). 2015 Mar;11(2):225-38. doi: 10.2217/whe.14.66. PMID: 25776296; PMCID: PMC4394646.).