Keine Macht der Ohnmacht

Keine Macht der Ohnmacht

Ursache für eine plötzliche Bewusstlosigkeit (Synkope) finden

Herz-Kreislauf-Untersuchungen

Es ist wichtig zu wissen, ob das Herz für Ihre Ohnmachtsanfälle verantwortlich ist, ob also eine kardiale Ursache vorliegt. Häufig lösen Herzrhythmusstörungen die Bewusstlosigkeit aus. Um einer kardialen Ursache auf die Spur zu kommen, stehen Ihrem Arzt verschiedene Untersuchungsmethoden des Herz-Kreislauf-Systems zur Verfügung. Für welches Verfahren er sich entscheidet, hängt in erster Linie von den Beschwerden und ihrer Häufigkeit ab.
Ein wesentlicher Bestandteil der Diagnostik ist die Messung Ihrer Herzaktivitäten. Mit Hilfe einer EKG-Aufzeichnung während einer Ohnmacht kann zum Beispiel eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung erkannt werden.

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EKG (Elektrokardiogramm)

Ruhe-EKG und Belastungs-EKG

Mit auf Ihrem Körper aufgeklebten Elektroden und einem EKG-Gerät werden die elektrischen Signale Ihres Herzens während des Arztbesuches aufgezeichnet. Dies geschieht im Ruhezustand. So kann der Arzt Veränderungen erkennen, die für eine Herzrhythmusstörung sprechen. Auch gibt bereits das Ruhe-EKG unter Umständen Hinweise auf Unregelmäßigkeiten des Herzrhythmus. Falls erforderlich (zum Beispiel, wenn eine Bewusstlosigkeit unter Belastung aufgetreten ist), kann der Arzt auch ein Belastungs-EKG (Stress-EKG) aufzeichnen.

Langzeit-EKG

Um Ihren Herzrhythmus während Ihrer alltäglichen Aktivitäten zu beobachten, steht ein Langzeit-EKG zur Verfügung. Dabei werden Sie in der Arztpraxis mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden. Dieses Gerät führen Sie ein bis sieben Tage ununterbrochen mit sich. Es zeichnet ständig und automatisch Ihren Herzrhythmus auf. Versuchen Sie dabei, Ihre normalen Aktivitäten beizubehalten. Die Aufzeichnung wird vom Arzt später ausgewertet.

EKG-Aufzeichnung mit einem Ereignisrekorder

Weitere Untersuchungen