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Wann Sie vorsichtig sein sollten

Tiefe Hirnstimulation

Wenn Ihre Heilung nach dem Eingriff erst einmal abgeschlossen ist, sollte Ihnen Ihr Schrittmacher keine weiteren Sorgen machen. Bei gutem verlauf werden Sie sicherlich zeitweise sogar vergessen, dass Sie einen Schrittmacher tragen. Lediglich das gelegentliche Aufladen, sollten Sie einen wiederaufladbaren Stimulator haben, wird daran erinnern.

Da es trotzdem Dinge gibt, worüber Sie sich vielleicht sorgen machen könnten, lesen Sie hier kurz nach, wann es wirklich sinnvoll sein kann, den Arzt zu konsultieren.

Sollten folgende Symptome auftreten, rufen Sie Ihren Arzt an:

  • Neu auftretende Schmerzen, Rötung oder Schwellung an Kopfhaut, Hals oder im Brustbereich, wo das Stimulationssystem implantiert ist.
  • Keine Besserung der Symptome trotz aktiviertem Neurostimulator.
  • Schmerzen oder Unwohlsein während der Stimulation (deaktivieren Sie den Neurostimulator, bevor Sie Ihren Arzt anrufen)
  • Der Neurostimulator lässt sich nicht mehr aktivieren oder deaktivieren.
  • Es treten unerwartete Symptomänderungen auf.

Beachten Sie außerdem

  • Informieren Sie medizinisches Personal stets darüber, dass Sie ein implantiertes THS-System tragen, und wo dieses sitzt.
  • Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie unübliche Symptome bemerken, die Ihrer Meinung nach mit dem Neurostimulator zusammenhängen.
  • Halten Sie alle Termine für Nachsorgeuntersuchungen ein.

Änderungen der Symptomkontrolle

Im Laufe der Zeit kann sich das Ausmaß, wie stark Ihre Symptome gelindert werden, verändern.

Es können auftreten:

  • Eine verminderte Symptomlinderung
  • Eine ausbleibende Symptomlinderung
  • Eine unwirksame Stimulation

In vielen Fällen kann Ihr Arzt eine solche Verschlechterung beheben, indem er Ihr THS-System umprogrammiert. Muss eine Elektrode neu positioniert oder ersetzt bzw. das ganze System ausgetauscht oder entfernt werden, ist ein operativer Eingriff nötig.

Schalten Sie den Neurostimulator aus, kehren Ihre Symptome zurück. Einige Symptome kehren schnell zurück, bei anderen kann dies länger dauern.

Da sich Ihre Erkrankung im Laufe der Zeit verändert, kann sich Ihr Zustand während der Therapie verbessern, verschlechtern oder unverändert bleiben.

Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht.