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Patienten finden Informationen hier.
Dadurch kann der Azure XT mit einem Smartphone oder Tablet kommunizieren, auf dem die MyCareLink Heart App installiert wurde.
An die Klinik/Praxis können bestimmte Daten mobil übertragen werden.
Der Azure XT kann so aus der Ferne überwacht werden. Die gesendeten Daten werden mittels Fernuntersuchung und Ferndiagnose kontrolliert.
Der Arzt oder die Ärztin kann dann zeitnah auf diese Informationen reagieren.
Alle Herzschrittmacher mit Bluetooth-Technologie verfügen über integrierte Sicherheitsvorkehrungen, die das Gerät und die Gerätedaten schützen, um zu verhindern, dass externe Parteien auf das Gerät zugreifen (oft als "Hacking" bezeichnet). Alle Daten werden verschlüsselt an die Klinik/Praxis gesendet. Der Herzschrittmacher kann nur von medizinischem Fachpersonal mit dem Programmiergerät in der Klinik/Praxis programmiert werden.
Er kann je nach Modell bis zu 15,8 Jahre halten
Mithilfe seines exklusivem MVP 2.0 Algorithmus kann er physiologisch stimulieren und so vor der Entwicklung einer Herzschwäche und Vorhofflimmern schützen.
Azure XT ist ein SureScan-Herzschrittmacher. Er wurde für die sichere Verwendung mit MRT-Geräten entwickelt, getestet und zugelassen. Patienten und Patientinnen können sich MRT-Untersuchungen unterziehen, wenn bestimmte Voraussetzungen eingehalten werden.
HERZSCHRITTMACHER
Herzschrittmacher von Medtronic
WEITERE INFORMATIONEN
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Eine MRT (Magnetresonanztomographie, auch Kernspinuntersuchung oder Kernspintomographie genannt) ist ein diagnostisches Verfahren zur Darstellung der inneren Organe und Gewebe durch Magnetfelder und Radiowellen. Für eine sichere Früherkennung von Schlaganfällen und für die Tumordiagnostik (zum Beispiel bei der Früherkennung von Brustkrebst) ist die MRT erste Wahl1. Auch bei der Diagnose von Erkrankungen des Bewegungsapparates wird sie eingesetzt. Früher war eine MRT bei Menschen mit Herzschrittmachern nicht möglich, da die Magnetfelder des MRT-Gerätes den Herzschrittmacher beeinflussen und die Sicherheit des Patienten gefährden können. Dabei benötigen schätzungsweise 50 bis 75 % aller Patienten mit Implantaten zur Herzstimulation während der Laufzeit ihres Implantates eine MRT2.
Seit der Einführung der MRT fähigen Herzschrittmacher von Medtronic steht eine MRT auch diesen Patienten zur Verfügung.
Erfahren Sie mehr
SureScan™ ist die Bezeichnung für die Technologie, die hinter den MRT fähigen Herzschrittmachern von Medtronic steht. Das Design der SureScan™ Herzschrittmacher wurde gegenüber herkömmlichen Geräten so verändert, dass die Anforderungen einer sicheren MRT erfüllt sind und die Funktion des Herzschrittmachers bei der MRT nicht beeinträchtigt ist. Für die SureScan™ Technologie wurden magnetisch aufladbare Teile im Herzschrittmacher ausgetauscht und Schaltungen auf besondere Art geschützt. Die MRT fähigen Herzschrittmacher SureScan™ werden als System mit einer passenden Stimulationselektrode verwendet.
Durch die Kennzeichnung mit "SureScan™" ist ein MRT fähiger Herzschrittmacher sofort zu erkennen. Bei der sicheren Identifizierung vor der MRT hilft ein spezieller Röntgenmarker auf dem Schrittmacher und auf den Elektroden.
Der Herzschrittmacher Azure XT MRI™ bietet mit der Funktion MVP 2.0 die Möglichkeit, eine unnötige Stimulation in der rechten Herzkammer (Ventrikel) zu verhindern. So wird der natürliche Herzrhythmus gefördert. Damit sinkt auch das Risiko, Vorhofflimmern zu entwickeln oder wegen einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ins Krankenhaus eingewiesen zu werden.3,4,5
Über die Implantation von Herzschrittmachern können Sie sich ausführlich im Kapitel Der Eingriff informieren.
Der Azure Herzschrittmacher sammelt und speichert bestimmte Informationen. Diese Daten können direkt an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin gesendet werden, auch wenn Sie sich nicht in der Klinik aufhalten.
Dies geschieht über das Medtronic CareLink™ Netzwerk. Für jeden Patienten, jede Patientin gibt es eine individuelle Lösung für die Übertragung der Daten. Für zu Hause einen Monitor oder ein Kommunikationsgerät, als mobile Variante eine App. Diese Kommunikationstechniken übertragen die Daten zwischen Ihrem Azure Herzschrittmacher und Ihrer Klinik oder Praxis einfach und bequem.
Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie, Herausgegeben von der Kommission "Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie", Georg Thieme Verlag Stuttgart, 2008.
Kalin R, Stanton MS. Current clinical issues for MRI scanning of pacemaker and defibrillator patients. Pacing Clin Electrophysiol. April 2005; 28 (04): 326-328.
Sweeney MO et al, for the Mode Selection Trial (MOST): Adverse effect of ventricular pacing on heart failure and atrial fibrillation among patients with normal baseline QRS duration in a clinical trial of pacemaker therapy for sinus node dysfunction. Circulation June 2003; 107 (23):2932-2937.
Wilkoff BL et al: Dual-chamber pacing or ventricular backup pacing in patients with an implantable defibrillator (DAVID trial). JAMA Dec 2005; 288 (24):3115-3123.
Sweeney Mo et al: Minimizing ventricular pacing to reduce atrial fibrillation in sinus-node disease. N Engl J Med. Sept 2007; 357 (10): 1000-1008.