Medizinische Fachkreise

Hancock II und Hancock II Ultra

Bioprothesen

Hancock II und Hancock II Ultra Bioprothesen

Seit ihrer ersten Implantation im Jahre 1982 hat die Hancock® II Herzklappe über 25 Jahre lang ausgezeichnete hämodynamische Leistung und Langlebigkeit demonstriert.1

Zusammenfassung

Ausgezeichnete Implantierbarkeit und Langlebigkeit

Die Hancock® II porcine Bioprothese ist eine Herzklappe der zweiten Generation, die entweder als Aorten- oder Mitralklappe verwendet werden kann. Die Hancock II Ultra® Herzklappe mit reduziertem Nahtring ist eigens auf die Implantation in einer kleinen Aortenwurzel ausgelegt.

Langlebigkeit

  • Über 25 Jahre klinische Erfahrung.
  • Klinische Langzeitergebnisse belegen, dass die Hancock II Herzklappe eine ausgezeichnete Option zum Herzklappenersatz darstellt, mit geringen Raten langzeitiger struktureller Herzklappendysfunktion (SVD) und sehr geringen Raten sonstiger herzklappenassoziierter Komplikationen.1,2 Die veröffentlichten klinischen Erfahrungen belegen, dass die Hancock II Aorten- und Mitralklappe in allen Altersgruppen beeindruckende Langzeitleistung zeigt.3
  • T6 (Natriumdodecylsulfat) entfernt Phospholipide aus dem Xenograft-Gewebe.
  • Reduziert gemäß einer großangelegten Studie am Tiermodell den Schweregrad der Kalzifizierung.4,5
  • Das modifizierte Fixierungsverfahren minimiert die septale Muskelschicht und ermöglicht eine verbesserte Hämodynamik.

Implantierbarkeit

Das fortschrittliche Cinch® Implantationssystem, das Medtronic-Aortenklappen und Mitralklappen-Bioprothesen mit Stent beiliegt, ist ein automatisches Biegungssystem, das mittels Nähten an der Herzklappe befestigt wird.

  • Hilft bei der Herzklappeneinführung, insbesondere bei engem sinotubulärem Übergang.
  • Verbessert die Visualisierung.
  • Profitiert von der Flexibilität des Stents.
  • Kann gebogen und so hinter den Stentposts für den Aortenklappenersatz befestigt werden.
  • Hilft, einer Verwickelung des Nahtmaterials vorzubeugen.
  • Kann minimalinvasive Verfahren erleichtern.
  • Schützt das Gewebe vor versehentlicher Schädigung.
  • Die lasergravierte Größenangabe gibt das größte native Klappensegel an.

Maximaler Fluss

  • Der Nahtring ist bündig mit der Einstromkante des natürlich geformten Stents platziert
  • Der Innendurchmesser der Herzklappenprothese ist am Anulus des Patienten ausgerichtet
  • Vergrößert den Flussbereich über die andere supraanuläre Komponente
  • Ermöglicht, dass das durch den Anulus fließende Blut nur mit Gewebe und nicht mit obstruktiven Teilen wie Stent und Nahtring in Berührung kommt.

Wichtige Informationen zur Sicherheit

Mögliche unerwünschte Ereignisse bei der Verwendung von Herzklappen-Bioprothesen umfassen: Angina pectoris, Arrhythmie, Dysrhythmie, Tod, Endokarditis, Herzinsuffizienz, Hämolyse, hämolytische Anämie, Hämorrhagie (in Zusammenhang mit Antikoagulanzien/Thrombozytenaggregationshemmern), transvalvuläre oder paravalvuläre Leckage, Myokardinfarkt, nichtstrukturelle Dysfunktion (obstruktives Pannus-Einwachsen, Nahtdeshiszenz, falsche Größenbestimmung usw.), Schlaganfall, strukturelle Degeneration (Kalzifizierung, Klappensegelriss, Stenose usw.), Thromboembolie, Herzklappenthrombose. Es ist möglich, dass diese Komplikationen zu Reoperation, Explantation, permanenter Behinderung oder dem Tod führen.

Weitere Informationen können Sie der dem Produkt beiliegenden Gebrauchsanweisung entnehmen.

Literatur

1

Valfre C, lus P, G, et al. The fate of Hancock II porcine valve recipients 25 years after implant. Eur J Cardiothorac Surg. (2010) doi:10.1016/j.ejcts.2010.01.046.

2

Borger MA. Twenty year results of the Hancock II bioprosthesis. J Heart Valve Dis 2006;15:49-56.

3

Reis RL, Hancock WD, Yarbrough JW, et al. The flexible stent: A new concept in the fabrication of tissue heart valve prostheses. J Thorac Cardiovasc Surg. 1971; 62:683-689.

4

Jones M, Eidbo E, Hilbert S, Ferrans V, Clark R. Anticalcification treatments of bioprosthetic heart valves: In vivo studies in sheep. J Card Surg 1989; 4:69-73.

5

Thiene G, Valente M. Bioprosthetic valves – How to improve long-term durability. Bus. Briefing/Global Surg Extract 2004; 5.