
Sie haben einen Link angeklickt, der auf eine andere Website führt. Wenn Sie fortfahren, verlassen
Sie diese Website und werden zu einer Website weitergeleitet, die außerhalb unseres Verantwortungsbereichs liegt. Medtronic Deutschland prüft oder kontrolliert den Inhalt von Websites nicht, die außerhalb unseres Verantwortungsbereichs liegen. Wir haften nicht für geschäftliche Vorgänge oder Abschlüsse, die Sie auf solchen fremden Websites tätigen. Ihre Nutzung fremder Websites unterliegt den Nutzungsbedingungen und den Datenschutzbestimmungen der jeweiligen Website.
Ihr Browser ist nicht auf dem aktuellen Stand.
Mit einem aktualisierten Browser können Sie die Website von Medtronic besser nutzen. Browser jetzt aktualisieren.
Dieser Bereich unserer Website richtet sich an Angehörige der medizinischen Fachkreise (Ärzte, Pflegeberufe, Krankenhausverwaltung, Krankenkassen etc.).
Patienten finden Informationen hier.
Leben mit der Medikamentenpumpe
Nach der anfänglichen Heilungszeit (6 bis 8 Wochen) wird die Pumpe zur Alltagsroutine. Klinische Studien haben gezeigt, dass viele Menschen, bei denen die chronischen Schmerzen durch orale Medikamente nicht gelindert werden konnten, den Alltag mit einer Medikamentenpumpe besser bewältigen konnten (Ergebnisse können schwanken.)1
Die Pumpe wird direkt unter die Haut eingesetzt, um sie mit Hilfe einer Kanüle nachfüllen zu können. Wenn sie nicht durch Kleidung verdeckt ist oder beim Tragen von enger Kleidung kann man die Pumpe u. U. unter der Haut erkennen. Je nach Körpergröße und -form am Implantationsort sowie der Größe der Pumpe ist sie eventuell überhaupt nicht zu erkennen.
Sie müssen für Kontrollen und zum Auffüllen der Pumpe regelmäßig zu Ihrem Arzt gehen. Das Medikament in der Pumpe muss - je nach Dosierung und Pumpengröße - etwa alle sechs Wochen bis sechs Monate aufgefüllt werden. Die Auffüllhäufigkeit hängt von der Konzentration und der Menge des täglich abgegebenen Schmerzmittels ab.
Der Arzt füllt die Pumpe über eine Kanüle mit Schmerzmittel. Sie müssen gemeinsam mit Ihrem Arzt die richtige Dosierung des Medikaments herausfinden. Die Dosierung kann an Ihre Bedürfnisse an unterschiedlichen Tages-, Nacht- oder Wochenzeiten angepasst werden.
Flex Bolus und Bolusgabe mit der Schmerzpumpe - (01:32)
Frau Dr. Malgorzata Kolodziej, Oberärztin Neurochirurgie
Weitere Informationen finden Sie hier
Less information (see less)
Ihre Pumpe verfügt über Alarme, die ertönen, wenn:
Der Alarm signalisiert ein kritisches oder nichtkritisches Ereignis Ihres Infusionssystems. Ein kritischer Alarm äußert sich durch einen 3-sekündigen Zweitonalarm. Ein kritischer Alarm bedeutet, dass die Therapie gestoppt hat oder bald stoppen wird. Ein nichtkritischer Alarm ist ein Alarm mit einer Tonhöhe. Ein nichtkritischer Alarm bedeutet, dass die Therapie an einem zukünftigen Zeitpunkt stoppen wird und erfordert ein Eingreifen eines Arztes oder eines Krankenpflegers.
Rufen Sie Ihren Arzt umgehend an, wenn ein Alarm ausgelöst wird.
Bitte beachten Sie, dass der auf Ihrem Computer hörbare Alarmton lauter sein kann als der Alarm Ihrer implantierten Pumpe.
Bitten Sie Ihren Arzt nach der Implantation, Ihre Pumpe für kurze Zeit so zu programmieren, dass der Alarm in seinem Büro ausgelöst wird. So erkennen Sie den Ton in Zukunft wieder.
Einige Bewegungen können Zug- oder Druckbelastungen auf den Katheter oder der Nähte, die Ihre Pumpe an ihrer Position halten, ausüben. Ihr Arzt kann Ihnen Richtlinien für zu vermeidende Aktivitäten geben.
Obwohl der Katheter aus biegsamen und haltbaren Materialien besteht, ist er Verschleiß unterworfen. Übermäßiges oder wiederholtes Biegen, Verdrehen, Stoßen oder Dehnen kann ein Bewegen oder Dehnen des Katheters zur Folge haben. Eine solche Beschädigung kann eine Operation zur Reparatur oder möglicherweise zum Ersatz des Katheters erfordern.
Realistische Erwartungen sind bei jeder Schmerzbehandlung Voraussetzung für die Zufriedenheit. Zu beachten ist, dass Ihre Pumpe weder die Ursache für Ihre Schmerzen noch die ursächliche Erkrankung heilt. Sie kann Ihnen aber dabei helfen, Ihre Schmerzen besser zu kontrollieren.