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TESTPHASE FÜR DIE INTERSTIM THERAPIE

Während der Testphase zur InterStimTM-Therapie können Patienten die Therapie ausprobieren, bevor sie gemeinsam mit Ihnen eine Entscheidung treffen.

SIE HABEN DIE WAHL

Die Testphasen ermöglichen es Patienten, die InterStim™-Behandlung zu testen. Während dieser Phase können Patienten mit ihrem Arzt gemeinsam die Wirksamkeit beurteilen, um dann zu entscheiden, ob sie mit der Implantation fortfahren möchten. Im Allgemeinen ist die Testphase erfolgreich, wenn die Symptome des Patienten eine signifikante Verringerung aufweisen (50 % oder mehr).

BASIC EVALUATION (PNE-Testung)

Diese Form der Testphase (PNE-Test, Peripheral Nerve Evaluation) kann bei Patienten mit Problemen bei der Blasen- und Darmkontrolle eingesetzt werden. Sie wird durch ein einfaches, reversibles, minimal invasives Verfahren eingeleitet, bei dem eine temporäre Elektrode an die Sakralnerven implantiert wird. Für die temporäre Elektrode steht nunmehr ein optimiertes Elektrodendesign zur Verfügung, um Dislokationen zu minimieren.

Diese Elektrode wird an einen externen Neurostimulator (ENS) angeschlossen, den der Patient am Gürtel trägt. Der Patient führt während der Testphase ein Symptomtagebuch, welches anschließend mit den Ausgangswerten verglichen wird. So lässt sich gut darstellen, ob eine Symptomverbesserung erreicht wurde.1

Advanced EVALUATION ("Two-Stage"-Verfahren)

Bei dem sogenannten „Two-Stage“-Verfahren wird die Testung mit der permanenten Elektrode (Tined Lead) vorgenommen. Dieses Verfahren ist zwar etwas invasiver als die PNE-Testung, bietet jedoch im Allgemeinen höhere Erfolgschancen, da die Elektrode besser verankert ist und mehr Programmiermöglichkeiten erlaubt 2,3.

Der Patient trägt während der Testung mit der permanenten Elektrode,  die je nach Anweisung des Arztes bis zu 28 Tage andauern kann, ebenfalls einen externen Neurostimulator (ENS). Zur Messung der Ergebnisse werden Symptomtagebücher verwendet.

Die Testung mit der permanenten Elektrode gilt als das modernere Testverfahren.

Im Rahmen der Testung können Komplikationen auftreten, wie beispielsweise eine Infektion, Elektrodendislokation, technische Probleme mit dem Gerät und vorübergehende Schmerzen. Die Patienten müssen auf die Bedienung des Testgeräts und andere Vorsichtsmaßnahmen sowie auf Einschränkungen bei Aktivitäten geschult werden.

VIDEOS ZUR PROZEDUR ANSCHAUEN

In den Videos können Sie sich anschauen, wie die Testphase funktioniert.

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1

Goldman et al. International Continence Society best practice statement for use of sacral neuromodulation; Neurourology and Urodynamics 2018;1-26

2

Borawski KM, Foster RT, Webster GD, Amundsen CL. Predicting implantation with a neuromodulator using two different test stimulation techniques: A prospective randomized study in urge incontinent women. Neurourol Urodyn. 2007;26(1):14-8.

3

Altomare DF, Rinaldi M, Lobascio P, Marino F, Giuliani RT, Cuccia F. Factors affecting the outcome of temporary sacral nerve stimulation for faecal incontinence. The value of the new tined lead electrode. Colorectal Dis. 2011 Feb;13(2):198-202.

Ausführliche Informationen zu Anwendung, Indikationen, Kontraindikationen, Warnhinweisen, Vorsichtsmaßnahmen und potenziellen unerwünschten Ereignissen finden Sie in der Gebrauchsanweisung. Beachten Sie bei den MRI SureScan®-Systemen vor der Durchführung von MRT-Untersuchungen das technische Handbuch zu MRI SureScan®. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Medtronic-Vertriebsmitarbeiter vor Ort und/oder auf der Website von Medtronic unter www.medtronic.eu

Die Gebrauchsanweisungen für die entsprechenden Produkte finden Sie unter  www.medtronic.com/manuals

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