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Schätzungen zufolge sind weltweit 6,3 Millionen Menschen aller Ethnien und Kulturen an Parkinson erkrankt. Gemäß den verfügbaren Statistiken sind in Europa 1,2 Millionen Menschen von der Erkrankung betroffen.1 Wenn Sie einer dieser Menschen sind, wissen Sie wahrscheinlich, dass diese mit Bewegungsstörungen einhergehende Nervenerkrankung im Laufe der Zeit fortschreitet, die Nerven schädigt und derzeit nicht heilbar ist. Die Behandlung konzentriert sich deshalb auf die Linderung der Symptome.
Erstmals tritt die Parkinson-Krankheit in der Regel zwar nach dem 65. Lebensjahr auf, eine früh beginnende Form der Erkrankung entwickelt sich jedoch bei etwa 15 % der Betroffenen bereits vor dem 50. Lebensjahr.1
Mit fortschreitendem Verlauf der Parkinson-Krankheit kommt es zur zunehmenden Behinderung, sodass tägliche Aktivitäten wie Baden oder Ankleiden schwierig oder unmöglich werden. Viele Symptome der Parkinson-Krankheit wirken sich auf die motorische Kontrolle aus (also die Fähigkeit, Muskeln und Bewegungen bewusst zu steuern).
Die Parkinson-Krankheit wird durch den Verfall (Degeneration) eines kleinen Gehirnteils verursacht, der Substantia nigra. Dabei sterben die Hirnzellen in der Substantia nigra ab und das Gehirn wird nicht mehr ausreichend mit dem chemischen Stoff Dopamin versorgt.
Dopamin ist ein Botenstoff und ermöglicht den Hirnzellen, die an der Bewegungskontrolle beteiligt sind, die Kommunikation. Ein Absinken des Dopaminspiegels führt zu den Symptomen der Parkinson-Krankheit. Laut der US-amerikanischen Parkinson-Stiftung (National Parkinson Foundation) sind zu dem Zeitpunkt, zu dem die ersten motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit auftreten, bereits 80 % der Dopamin-bildenden Zellen abgestorben.2
Je mehr die Dopamin-Menge im Laufe der Zeit abnimmt, desto ausgeprägter wird die mit der Parkinson-Krankheit verbundene Behinderung in vielen Fällen. Wenn Sie Parkinson haben, fallen Ihnen tägliche Aktivitäten wie das Aufstehen aus einem Stuhl oder das Durchqueren eines Zimmers vermutlich schwer. Mit fortschreitender Erkrankung benötigen manche Betroffene einen Rollstuhl oder werden bettlägerig.
Es gibt eine Reihe von Medikamenten zur Behandlung der motorischen Parkinson-Symptome. Diese Medikamente können in den frühen Stadien hilfreich sein, im Allgemeinen nimmt ihre Wirksamkeit jedoch mit der Zeit ab.
Die Art der Medikamente, die Ihr Arzt gegebenenfalls verschreibt, hängt von Ihren Symptomen und Bedürfnissen ab.
In den frühen Parkinson-Stadien empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine Veränderung Ihrer Lebensweise und Maßnahmen, die einige Symptome der Erkrankung lindern oder Ihnen den Alltag erleichtern können. Zu den häufig empfohlenen unterstützenden Therapien gehören die folgenden:
Wenn Patienten feststellen, dass ihre Medikamente nicht mehr so gut wirken, kann die Tiefe Hirnstimulation (THS) eine Option darstellen, um die motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit unter Kontrolle zu bekommen.
Die THS-Therapie ist eine Form der Behandlung, bei der elektrische Impulse an bestimmte Hirnregionen, deren Aufgabe die Bewegungskontrolle ist, gesendet werden. Die Therapie umfasst einen chirurgischen Eingriff zur Implantation von Elektroden im Gehirn, die unter der Haut des Brustkorbs oder Bauches an einen Neurostimulator angeschlossen werden.
Die folgenden Organisationen bieten Menschen mit der Parkinson-Krankheit und ihren Familien Informationen und Unterstützung.