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Patienten finden Informationen hier.
Die Tiefe Hirnstimulation (THS) hilft Ihnen dabei, Ihre motorischen Symptome unter Kontrolle zu halten, wenn Ihre Medikamente nicht mehr wie gewohnt wirken. Bei vielen Parkinson-Patienten, für die selbst kleine Aufgaben eine Herausforderung darstellen, ist die THS-Therapie sehr erfolgreich. Sie hat bereits vielen Patienten dabei geholfen, möglichst unabhängig zu bleiben und Aktivitäten, die sie lieben, weiterhin nachzugehen.
Die THS-Therapie erweitert die Kontrolle der motorischen Parkinson-Symptome, die Ihnen Ihre Medikamente bereits bietet. Hier finden Sie Informationen über die Vorteile der THS-Therapie und Sicherheitsaspekte. Es ist sehr wichtig zu erwähnen, dass der Erfolg unter anderem von den folgenden Faktoren abhängt:
Eine gute Bewegungskontrolle liegt vor, wenn keine beeinträchtigenden Symptome wie Zittern, Steifheit, Bewegungsstörungen oder durch Medikamente hervorgerufene Überbewegungen (so genannte Dyskinesien) auftreten. Die THS-Therapie kann im Vergleich zu einer rein medikamentösen Behandlung pro Tag bis zu fünf zusätzliche Stunden guter Bewegungskontrolle ohne Dyskinesie ermöglichen.*1,2,3
Was würden Sie mit fünf zusätzlichen Stunden pro Tag anfangen?
* Gemäß UPDRS (Unified Parkinson’s Disease Rating Scale), Teil IV
Die THS-Therapie ist zur Behandlung motorischer Symptome der Parkinson-Krankheit (wie Tremor und Steifheit) sowohl in Europa als auch in den USA zugelassen.
Die THS-Therapie von Medtronic kann die Komplikationen einer medikamentösen Therapie (wie Dyskinesie und motorische Fluktuationen) sowohl in Phasen, in denen die Medikamente gut wirken („On“-Phasen) als auch in Phasen, in denen sie nicht so gut wirken („Off“-Phasen) reduzieren.2,3,4,5
Die THS-Therapie von Medtronic reduziert die Komplikationen einer medikamentösen Therapie um 37–61 % im Vergleich zu einer rein medikamentösen Behandlung.3,4
Ohne THS-Therapie variiert das Ergebnis bei Patienten, die die beste medizinische Behandlung (Best Medical Therapy, BMT) erhalten, zwischen einer Reduktion um 5,4 % und einem Anstieg der medikamentenbedingten Komplikationen um 13 % im Vergleich zum Ausgangszustand.3,4
Die THS-Therapie umfasst eine Implantation, die anstelle eines erhöhten Medikamentenbedarfs für mehr Linderung sorgen kann. Viele Parkinson-Patienten nehmen mehrere Dosen verschiedener Medikamente ein.
Da kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten. Manche Patienten müssen im Laufe der Zeit die Dosis oder die Anwendungshäufigkeit steigern, um eine gleichbleibende Linderung zu erreichen. Andere Patienten wiederum haben das Gefühl, dass die Medikamente weniger wirken, je mehr sie nehmen.
Die THS-Therapie ist kein Medikament und kann weniger Medikamente erfordern. Stattdessen hilft die THS-Therapie Patienten mit einem implantierten Neurostimoulator in vielen Fällen dabei, die Menge ihrer Parkinson-Medikamente um bis zu 50 % zu reduzieren.1
Gemäß dem 39 Fragen umfassenden Fragebogen zur Erfassung der Lebensqualität von Parkinson-Patienten (PDQ-39), zogen 75 % der damit befragten Patienten die THS-Therapie der rein medikamentösen Therapie vor.*1
Zudem kann die THS-Therapie die Lebensqualität um etwa 13–26 % im Vergleich zum Zustand vor der THS-Therapie verbessern.**1,4 Zur verbesserten Lebensqualität könnenn ein besseres emotionales Befinden, ein geringeres Schamgefühl in der Öffentlichkeit, eine höhere Beweglichkeit und weniger Unbehagen beim Arzt gehören. In denselben Studien wurde bei Patienten, die die beste medizinische Behandlung (Best Medical Therapy, BMT) erhielten, keine Verbesserung der Lebensqualität im Vergleich zur Ausgangssituation verzeichnet.
* Pro Protokollanalyse
** Basierend auf den Einzelindizes des Fragebogens PDQ-39
Die THS-Therapie kann tägliche Routineaktivitäten wie deutliches Schreiben, Trinken, Ankleiden und Baden erleichtern.
Die im Rahmen der THS-Therapie erfolgende elektrische Stimulation kann bei einem Fortschreiten der Parkinson-Krankheit angepasst werden. Hierfür ist keine weitere Operation erforderlich.
Die THS-Therapie kann gestoppt werden, sodass Ihnen auch zukünftige alternative Behandlungsmöglichkeiten offenstehen. Das THS-System kann nach eigenem Ermessen ausgeschaltet oder entfernt werden.
Die THS-Therapie wirkt rund um die Uhr und erfordert nur minimale Wartungs- oder sonstige Maßnahmen. Im Gegensatz zu einer externen Medikamentenpumpe muss der THS-Neurostimulator weder über Nacht entfernt noch am Morgen gereinigt, nachgefüllt oder anderweitig gewartet werden.*
*Bei wiederaufladbaren Systemen ist eine regelmäßige Aufladung des Implantats von außen erforderlich.
Deuschl G, Schade-Brittinger C, Krack P, et al. A randomized trial of deep-brain stimulation for Parkinson's disease. NEngl J Med. 2006;355(9):896-908.
Okun MS, Foote KD. Parkinson’s disease DBS: what, when, who and why? The time has come to tailor DBS targets. Expert Rev Neurother. 2010 December ; 10(12): 1847–1857.
Weaver FM, Follett KA, Stern M, et al. Bilateral deep brain stimulation vs. best medical therapy for patients with advanced Parkinson's disease. JAMA. 2009;301(1):63-73.
Schüpbach W, Rau J, Knudsen K, Volkmann J, Krack P, Timmermann L, et al. Neurostimulation for Parkinson’s disease with early motor complications. EARLYSTIM Study. N Eng J Med. 2013;368:610-622.
Williams A, Gill S, Varma T, et al. Deep brain stimulation plus best medical therapy versus best medical therapy alone for advanced Parkinson’s disease (PD SURG trial): randomized, open-label trial. Lancet Neurol. 2010;581-591.
Die Behandlungsergebnisse können von Patient zu Patient variieren. Nicht jeder Patient, der die THS-Therapie von Medtronic erhält, wird die gleichen Ergebnisse erzielen. Bei einigen Patienten kann die THS-Therapie zu einer deutlichen Symptomlinderung führen, bei anderen ist die Symptomlinderung hingegen minimal.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob die THS-Therapie von Medtronic für Sie das Richtige ist. Er wird sie auch über die Vorteile und Risiken sowie die wichtigen Sicherheitsaspekte informieren und Ihnen weitere Informationen zur Verfügung stellen.